45: Künstliche Intelligenz: Welche KI-Chancen du ergreifen kannst und was du über KI-Gefahren wissen musst

09/05/2023  
Hier publiziert Bestseller-autorin 
Anitra Eggler
Ich duze meine leser*INNEN seit 12/2021. Ältere texte und Pressetexte sind per sie. Ich gendere stets in Gedanken, 
Im text seltener – Lesefluss sticht. Meine Zuneigung gilt allen Menschen. Hauptsache: Mensch. 

Ich habe letzte Woche erstmals live in einer Fernseh-Talkshow Chancen und Gefahren von künstlicher Intelligenz diskutiert. 

Ich habe in der Sendung alle Digitalisierungsexperten aufgerufen, ihr Wissen freigebig zu teilen, um Menschen und der Menschheit zu helfen, künstliche Intelligenz natürlich intelligent in den Griff zu bekommen, bevor KI die Menschheit im Griff hat. 

Weil ich den Wein, den ich predige, gerne flaschenweise trinke, lade ich dich heute zu einem kostenfreien KI-Webinar am 6. Juni ein. Plus: Ich spreche mit dir in der heutigen Pod- & Videocast-Folge unzensiert darüber, welche KI-Chancen du ergreifen kannst und musst – und welche KI-Gefahren ich Stand Mai 2023 sehe. Bist du bereit? 

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HOW-TO: KI – Chancen, die du ergreifen solltest, Gefahren, die du kennen musst

Ich spreche und filme so schnittarm es meine Tagesform erlaubt. Hier findest du einen How-to-Artikel zum Thema, ggf. auch Links zu Quellen und Studien und in vielen Fällen wertvolle Zusatztipps.


Künstliche Intelligenz: Fluch oder Segen?

Das ist die erste Frage, die medial immer gestellt wird. Oder wie wäre es mit: Wird künstliche Intelligenz die Menschheit abschaffen? Sind wir den Maschinen bald schon unterlegen? Supernova possible? Apokalypse now?

Fragen, wie diese machen Quote. Das ist ok. Verstehe ich. Ich bin Journalistin. Einmal Journalistin, immer Journalistin. In Zeiten, in denen die Medien als fünfte Gewalt im Aussterben inbegriffen sind, verstehe ich, dass dramatisiert werden muss, um überhaupt noch gehört und gesehen zu werden. 

Das war ein Grund von zwei Gründen, warum ich zugesagt habe, bei „Talk im Hangar 7“ dabei zu sein. Du musst wissen: TV-Talks gehören zu dem, was ich am liebsten meide. Das hat viele Gründe. Einer davon ist:  

Talk-Shows sind auf meiner Stress-Skala 11 von 10 

Live-Formate sind unkontrollierbar und von daher brandgefährlich für die eigene Reputation. Mein Ego sehnt sich nach Eremitentum, nicht nach Öffentlichkeit.

Als Journalistin sehe ich es immer noch als meine Aufgabe, komplexe digitale Sachverhalte möglichst einfach und praxisnah zu erklären. Dass andere sich durch mein Wissen weiterbilden, ist mir wichtiger als meine eigene Bildung darzustellen.

Als mich Dienstagmittag die Einladung für Donnerstagabend erreichte, war ich gerade in Karlsruhe, in Hotel Mama zu Gast. Der Auftritt war Donnerstagabend live in Salzburg. Ich habe mich nach einem „Warum“ gefragt, wie ich das immer tue. 

Warum soll ich mir diesen Stress reinziehen, die Zeit investieren und mich einem Shitstorm-Risiko aussetzen? 

Mein Warum heisst Emma und Marie 

Ich hatte sehr schnell ein Warum. Mein Warum heißt Emma und Marie. Ich bin für mein Patenkind Emma und ihre kleine Schwester Marie hingegangen.

Emma ist zweieinhalb, Marie wird im Juni 2023 ein Jahr jung.

Eines Tages möchte ich den beiden erklären, wie wir wurden, wer wir geworden sein werden zum Zeitpunkt meiner Erzählung. Und, um es mit Roger Willemsen zu sagen: Wer wir gewesen sein werden, wenn die künstliche Intelligenz unser Leben und Arbeiten bereits revolutioniert hat. 

Ich hoffe, ich kann die Mädels dabei anlachen und mit Freude davon berichten, was mein Beitrag war. Ich habe in der Sendung alle Digitalisierungsexperten aufgerufen, ihr Wissen freigebig zu teilen, um Menschen und der Menschheit zu helfen, KI in den Griff zu bekommen, bevor KI die Menschheit Griff hat. 

Talk im Hangar 7: 20-MINUTEN-KURZFASSUNG 

Die ungeschnittene 70-Minuten-Fassung des Live-Talks vom 5. Mai 2023 findest du in der Mediathek von Servus TV.

Weil ich den Wein, den ich predige, gerne flaschenweise trinke, lade ich dich heute zu einem kostenfreien KI-Webinar am 6. Juni ein.

In der heutigen Pod- & Videocast-Folge und in diesem Artikel berichte ich dir intensiv darüber, welche Chancen und Gefahren ich aktuell sehe und wie du natürlich intelligent mit künstlicher Intelligenz umgehen kannst. 

Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen?

Die Frage stellt sich nicht mehr. Was mit ChatGPT begann, ist zu einem unkontrollierbaren Wettrüsten von KI-Tools geworden, bei dem wir User freiwillige Beta-Tester und unbezahlte Qualitätsmanager sind. 

KI-Herausforderungen, die ich aktuell sehe 

Die KI-Tools werden zu früh und viel zu ungetestet auf die breite Masse losgelassen: Profitorientierte Betreiber verlagern das Risiko auf die Gesellschaft, auf Minderjährige, auf Kriminelle und auch auf Menschen, deren digitale Kompetenz bei den Idiotenfunktionen ihrer Smartphones beginnt und endet.

KI ist per se Fluch und Segen 

Wir müssen lernen, damit umzugehen. KI ist wie ein Messer: Du kannst damit jemanden erstechen, einen Tumor operieren oder dein Essen schneiden. Ob man KI zum Guten oder Schlechten einsetzt, entscheidet die Gesinnung des Absenders und die des Anwenders. 

Open Source: Im KI-Fall fatal

KI-Systeme werden derzeit als Open-Source-Software angeboten. Open Source demokratisiert Know-how und sorgt für Transparenz. Das ist per se gut. Im KI-Fall ist es, als würde man Schießpulver gratis an alle verteilen, die es haben wollen. So die Interpretation eines Mitarbeiters des österreichischen Verteidigungsministeriums, die ich irgendwo aufgeschnappt habe.

KI via Open Source heißt: Jedermann kann KI-Modelle wie ChatGPT in Eigenregie weiterentwickeln. Ein Teil der KI kommt als Black-Box, den Rest entwickelt jeder selbst. Anders als z.B. im App-Store von Apple, gibt es — Stand heute – keine Qualitätsstandards oder Kontrolle dessen, was Hinz und Kunz und profitorientierte Unternehmen in Eigenregie mit KI-Modellen wie ChatGPT machen.

Ich dramatisiere das jetzt mal kurz: Das ist, als würde man potenzielle Waffen kostenlos an junge und alte, an schlaue und dumme, an gute und schlechte Menschen verteilen und diese Waffen dann an Menschen wie dir und mir ausprobieren lassen.

KI ist bereits außer Kontrolle, bevor man KI kontrollieren kann

Damit will ich dir klarmachen: Die Situation ist außer Kontrolle, bevor man sie kontrollieren kann. Da hilft nur eines: Wir müssen lernen, mit KI umzugehen.

Wir müssen mit maximaler Geschwindigkeit lernen, intelligent und verantwortungsvoll mit den Chancen umzugehen und die Gefahren kennen. Verhindern können wir die Gefahren nicht. 

Versuchskaninchen im Live-Experiment „künstliche Intelligenz vs. natürliche Dummheit“

Was klingt, wie ein Science Fiction Horror-Szenario, ist bereits Realität: Die Menschheit ist Versuchskaninchen in einem digitalen Experiment, das alles aufs Spiel setzt, wofür die Menschheit Jahrtausende gekämpft hat: allem voran die persönliche Freiheit, die Demokratie sowie die rechtsstaatliche Ordnung und Sicherheit. Und den Wohlstand. Den auch, denn diese KI-Revolution wird mehr Arbeitsplätze kosten als sie erschafft.

Rechtsstaaten sind zu langsam für Regulierung

Warum tut da niemand was? Weil ein Rechtsstaat nicht so schnell reagieren kann.

Das einzige, was jeder von uns tun kann und muss, ist, sein digitales Wissen zu erweitern, quasi, digitale Selbstbewaffnung mit KI-Expertise. 

Unsere rechtsstaatlichen Regulierungssysteme sind zu langsam, um mit der exponentiellen Innovationsgeschwindigkeit mitzuhalten.

Ein Beispiel: Die Datenschutzgrundverordnung wurde 9 Jahre (!) von der EU diskutiert. Als sie 2018 in Kraft trat, war das Gesetz, das die persönlichen Daten aller Europäer bis dato „schützte“ bereits über 20 Jahre alt. 

Die digitale Kompetenz von Menschen und die Handlungsfähigkeit von Regierungen kann nicht mit der exponentiellen Innovationsgeschwindigkeit der Digitalisierung mithalten.

Der EU-AI-Act eine Wirtschaftsbremse?

Die EU arbeitet derzeit mit dem ihr möglichen Volldampf – ich stelle mir hier eine Mähmaschine im 6. Gang auf einem riesigen Maisfeld vor – an einem „AI Act“.

Den Stand der europäischen Gesetzgebung zur Regulierung in Kontrolle von KI kannst du auf der EU-Website des AI-Acts verfolgen.  

In meinen Augen kommen Gesetze bereits jetzt zu spät. Wie bei der DSGVO besteht zusätzlich die Gefahr, dass überreguliert und überbürokratisiert wird. Das hemmt dann die Wirtschaft, die in Europa digital bereits unaufholbar abhängt, ist, was die Gesamtsituation noch brisanter macht auf lange Sicht. 

Digitale Selbstverteidigung: Was du tun kannst 

Es wird uns niemand schützen, wenn wir das nicht selbst tun. Es ist 15 nach 12 und es geht um alles: Allerhöchste Zeit für digitale Selbstverteidigung.

Mit digitaler Selbstverteidigung ist es, wie mit Datenschutz. Es gibt keinen Datenschutz. Es gibt nur Selbstdatenschutz.

Wenn dein Passwort „Passwort1234567“ lautet, kann dich keine Regierung und keine DSGVO vor deiner eigenen Smartlosigkeit und dem nächsten Hacker schützen. 

Auf KI übertragen heißt das: Wenn du KI-Tools nicht führen kannst, werden sie dich führen und der Weg kann in die Arbeitslosigkeit führen.

Ich fasse zusammen: Die zweite digitale Revolution ist da. Smarter als erwünscht. Schneller als befürchtet. Die KI-Revolution ändert alles. Nicht morgen. Bereits heute. 

Weil KI unsichtbar ist, ist das für Laien nicht wahrnehmbar und auf dem Arbeitsmarkt noch nicht spürbar. Das wird sich schneller ändern als uns allen lieb ist. 



Wenn künstliche Intelligenz auf natürliche Dummheit trifft, ist das ein Game-over-Szenario für die Menschheit.

-- Anitra Eggler --


Die industrielle Revolution dauerte 100 Jahre. Die digitale Revolution erleben wir seit 30 Jahren. Wenn das für dich schnell ging, dann musst du dich jetzt anschnallen: Die KI-Revolution braucht für eine Revolution in wesentlich massiverem Ausmaß nur noch 3 bis 5 Jahre. 

KI-CHANCEN & GEFAHREN: 13 THESEN

Was wir von KI erwarten können und müssen: 13 subjektive Thesen aus Sicht einer Web-Veteranin und Digital-Detox-Pioniorin, Stand Mai 2023

1. 

KI wird die Wissensarbeit automatisieren.

2. 

KI wird Kreativität neu erfinden. 

3.

KI wird Ethik und Moral durch Berechnung ersetzen und von Algorithmen exekutieren lassen. 

4.

KI wird mehr Jobs kosten als neue schaffen. 

5.

KI wird die Art wie wir lernen und was wir lernen neu definieren.

6.

KI wird unsere Schul- und Bildungssysteme zwingen, neue Lern- und Bewertungssysteme einzuführen.

7.

KI wird die Wahrheitsfindung verunmöglichen. Ob eine Bild-, Text- oder Videodatei echt oder gefälscht ist, ist für Laien bereits heute nicht mehr ersichtlich und stellt selbst digitale Forensikern vor Herausforderungen.

8. 

KI wird Meinungen manipulieren und Wahlen entscheiden und Aufruhr stimulieren.

9.

KI wird Kriege automatisieren und verschärfen. Und hoffentlich nicht verselbstständigen.

10.

KI wird Kinder erziehen, Alte pflegen und psychisch Kranke betreuen. 

11. 

KI wird Menschenleben retten, die Medizin verbessern und Krankheiten heilen.

12. 

KI kann beim Pflegenotstand helfen und in vielen Bereichen fehlende Fachkräfte ersetzen.

13.

KI ist bereits und wird für den Klimawandel fatal. Die künstliche Intelligenz braucht so viel Rechnerleistung wie nichts zuvor. Das kann auch ein Segen sein. Die immensen Rechnerkapazitäten sind so teuer, dass das die KI-Revolution verlangsamen könnte.

Das macht die aktuelle Situation so brisant und die Notwendigkeit, dass sich jeder Einzelne in Maximalgeschwindigkeit digital weiterbildet, so dringend.

Mangels rechtzeitiger rechtsstaatlicher Kontrolle und Regulierung gilt: 

Das Schlechte passiert von selbst, das Gute bedarf harter Arbeit. 
KI hilft den Schlechten, schlechter zu werden und kann die Guten besser machen –aber das ist nicht garantiert.

Die Guten werden nur besser, wenn sie sich jetzt Zeit nehmen, künstliche Intelligenz natürlich intelligent in Lebens- und Arbeitsprozesse zu integrieren. Wir alle müssen lernen, KI smart zu führen und in der Praxis anzuwenden. 

KI kann vieles und macht vieles möglich. Was brauchen wir wirklich? 

Was verbieten die Ethik, die Mitmenschlichkeit und der gesunde Menschenverstand? Der deutsche Ethikrat hat zu diesem Thema eine Stellungnahme mit dem Titel „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ veröffentlicht. Da steht viel Gutes drin, aber halt auch sehr viel Theorie und wenig Praxis.

Teil der ethischen Herausforderung ist: Das Schlechte passiert automatisch. Das Gute ist harte Arbeit. Arbeit, auf die niemand Lust und für die niemand Zeit hat. 

Überdigitalisiert und unterdigitalisiert: Gemeinsamer Nenner ist bei allen der Zeitnotstand

Unsere Gesellschaft ist überdigitalisiert und unterdigitalisiert. Unsere Gesellschaft ist überkommuniziert und uninformiert. Die, die sich digital auskennen, straucheln meist im digitalen Hamsterrad, bei den anderen dreht es noch nicht mal. 

Ich höre von allen Seiten:

„Ich würde so gerne ChatGPT intensiver ausprobieren, aber mir fehlt einfach die Zeit.“

Wer ein bisschen Zeit hat, hat zu wenig: KI ist komplex

Die meisten probieren nur mal kurz was aus und sind vom erstbesten Ergebnis enttäuscht. Als ich bei „Talk im Hangar 7“ mit Experten diskutiert habe, war das genau der Fall:

ChatGPT könne keine philosophischen Essays von Professoren-Qualität schreiben, wurde bekrittelt.

Ja.

Und?

Was KI heute nicht kann, kann sie NOCH nicht 

Was KI heute nicht kann, kann sie entweder NOCH nicht – und wird es schneller lernen als wir Menschen jemals lernen können – oder die KI kann es nicht, weil der Mensch die KI nicht intelligent bedienen kann. Das braucht Zeit, die keiner hat. 

Auch das ist der Grund dafür, dass ich hier das Thema maximal ausführlich behandle, und mein Wissen am 6. Juni 2023 in einem kostenfreien Webinar teile.

Ich nehme mir die Zeit und teile mein Wissen gratis. Ich rufe alle KI- und Digitalisierungs-Experten auf, das zu tun. 

Digitale Kompetenz teilen und für die Humanisierung der Digitalisierung einzutreten, ist ein Akt der Zivilcourage.

Screen-Life-Balance und KI

Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich. Ich lebe, was ich predige. Hier kommt Screen-Life-Balance ins Spiel. 

Wer es schafft, die Informations- und Kommunikationsflut einzudämmen, gewinnt Zeit. Zeit, die bestens reinvestiert ist, den Lebensakku aufzutanken und sich im Job aufs Wesentliche zu fokussieren.

KI-Fragen, die du dir stellen solltest

Dazu gehört seit Jahresanfang ganz zwangsläufig, Antworten auf Fragen wie diese zu finden:

  • Wie bediene ich KI-Werkzeuge so, dass auf dem kürzesten Weg der beste Output rauskommt?
  • Wie gebe ich KI smarte Befehle und führe die künstliche Intelligenz mit smarten Prompts und Briefings zum bestmöglichen Ziel?
  • Wie kann ich mich auf dem kürzesten Weg fit machen, um KI-Tools wie eine Assistenz zu führen und wie einen Dienstleister zu briefen?
  • Kann mich, bzw. wie kann mich KI produktiver machen? 
  • Welche Aufgaben kann KI abnehmen, vorbereiten oder unterstützen?
  • Welche Arbeitsprozesse kann der Einsatz von KI effizienter gestalten? 
  • Wie kann ich mein neu erworbenes Wissen mit anderen teilen, um ihnen die Zeit sparen und zu helfen, schneller und besser zu digitalisieren?
  • Welche neuen Arbeitsweisen müssen wir lernen, um in Zukunft smarter zu arbeiten?

Das ist die harte Arbeit, für die niemand Zeit hat, aber jeder Wissensarbeiter Zeit haben muss.

KI wird mehr Arbeitsplätze kosten als schaffen 

Denn: Im ersten Schritt verlieren wir unsere Jobs nicht an die KI, sondern an Menschen, die besser mit KI umgehen können als wir selbst. 

KI wird mehr Arbeitsplätze kosten als neue schaffen: Mehr als jeder zweite Job ist betroffen.

Die Forschungsabteilung der Investmentbank Goldman Sachs geht davon aus, dass 60 Prozent der derzeitigen Arbeitsplätze von KI-Automatisierungen betroffen sind. Das ist mehr als jeder zweite. Ich habe dir die Studie ganz unten im Text verlinkt.

Bis zu 25 Prozent der derzeitigen Arbeit könne weltweit durch KI ersetzt werden. 

Goldmann Sachs hat hochgerechnet, dass KI-Automatisierung weltweit 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätze einsparen kann.

Das heißt: 300 Millionen Menschen verlieren ihren Job. Das ist, als würden alle Einwohner der Vereinigten Staaten von Amerika arbeitslos. 

Welche Jobs sind in Gefahr? 

Die KI-Automatisierung trifft neben Jobs in Produktionsbetrieben, in Call-Centern und an Kassen und Service-Desks jetzt auch erstmals die, die sich vor Automatisierung sicher wähnten: die Wissensarbeiter und die Kreativen. 

Anwälte, Buchalter, Steuerberater, Finanzdienstleister, Journalisten, Kreativschaffende, Programmierer, Autoren, Künstler, Übersetzer – um ein paar zu nennen. 

Kann KI KREATIV SEIN? Ja. und wie! 

Menschen wie mich. Als Kreative bin auch ich irgendwie davon ausgegangen, dass künstliche Intelligenz mangels Empathie und Bewusstsein nicht so richtig kreativ sein kann. Kann man ohne Humor und Gefühle kreativ sein? Oh ja. Man kann. 

Soll ich dir was sagen? Auch, wenn ChatGPT Songtexte schreibt, die in Wirklichkeit nur optimierte und individualisierte Kopien sind – das tun die meisten Künstler auch – der kreative Output von ChatGPT ist bereits heute so gut wie der eines durchschnittlich erfolgreichen Kreativen. 

Ja, es wird auch neue Jobs geben. Zweiter Trost: Im ersten Schritt wird KI keine Menschen ersetzen, die mit ihr umgehen können. Aber, sie wird Menschen ersetzen, die nicht mit ihr umgehen können. 

Arbeitsplatzalarm: MEINE Prognose bis 2028

Achtung, Arbeitsplatzalarm. Nach allem, was ich zum Thema gelesen habe, wage ich folgende Schätzung und hoffe, ich irre mich.

Ich schätze, dass sich in den nächsten 5 Jahren folgende Arbeitsplatzrevolution in der Wissensarbeit vollzieht:

  • 20 Prozent Menschen werden zu Top-Verdienern, weil sie sehr gut mit KI umgehen können, produktiver werden und dadurch in der Hälfte der Zeit doppelt so viel schaffen. 
  • 40 Prozent behalten ihre Arbeitsplätze, werden allerdings weniger verdienen und trotz Überqualifikation nur noch für unterqualifizierte Tätigkeiten gebraucht. 
  • Die restlichen 40 Prozent werden durch KI-Automatisierung ersetzt.

Auf gut Deutsch: 40 Prozent der betroffenen Berufsgruppen könnten in den nächsten fünf Jahren ihre Jobs verlieren. 

Was das für die Menschen, die Wirtschaft und die Gesellschaft bedeutet, wage ich gar nicht zu denken. Doch genau darüber müssen wir heute nachdenken. Ganz konkret. Nochmal: Ich hoffe, dieses Szenario wird nicht wahr. 

Deep-Fake-Alarm: Der Ausverkauf der Wahrheit

Lass uns über Wahrheit sprechen. Die Möglichkeit, durch die neuen KI-Tools Bilder, Ton- und Filmdateien so zu manipulieren, dass Laien und Experten und selbst digitale Forensiker nicht mehr beurteilen können, was echt und wahr ist, ist neben der Arbeitsplatz-Disruption die zweite konkrete Herausforderung, der wir uns sofort stellen müssen.

Anitra Eggler zeigt das Buch „Fake“ von Arno Strobel bei der Aufnahme von Folge 45 ihres Podcasts zum Thema Künstliche Intelligenz

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Wie mir mein Stimm-Avatar bei der Arbeit hilft

Ich habe mir selbst bereits einen Stimm-Avatar gebastelt. Der kann bislang nur Englisch, spricht schneller als ich (!) und klingt noch nicht ganz, aber schon ziemlich perfekt. 

Sobald er Deutsch kann, werde ich ihn zum Beispiel dafür einsetzen, kleine Versprecher in meinem Podcast zu korrigieren. Ich nutze hierfür die KI von Descript. Der KI-Avatar spart mir schon bald Schnitt und Aufnahmezeit und ich schwöre dir, du wirst keinen Unterschied merken. 

Der neue Möglichkeitsraum von Verbrechen

Ich habe meinen englischen Stimm-Avatar bereits mehrere freche Sprachnachrichten an englischsprachige Freunde senden lassen und zurückkam immer das Feedback:

OMG!!! Sounds like you!!! How scary!!! 

Ja, das ist etwas gruselig und beängstigend, vor allem, wenn ich darüber nachdenke, was ein Krimineller mithilfe meines Stimm-Avatars anrichten könnte, wenn er damit meine 85-jährige Mutter anruft oder ein Radio-Interview in meinem Namen gibt. 

Besser als Angst: Wissen und Neugierde

Aber keine Angst, Angst hat keine Freunde, lass uns was gegen die Angst tun: Komm zu meinem kostenfreien Webinar am 6. Juni um 16.30 Uhr. 

Ich verspreche dir, du nimmst in kürzester Zeit vieles mit, was dir KI-Angst nimmt, Lust auf natürlich intelligenten Umgang mit künstlicher Intelligenz macht und dich neue Chancen einfach ergreifen lässt. 

Das letzte Wort hat heute mein Sprach-Avatar.

Goodnight and good luck!


Links & Studien


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Anitra wurde 1973 in Karlsruhe geboren, startete ihre Karriere als Todesanzeigentexterin in Buenos Aires, war in den 90er-Jahren als Journalistin erfolgreich und zählte als Startup-Managerin zur Medien-Avantgarde der ersten Generation der Digitalwirtschaft. 2011 wurde sie durch ihren ersten humorvollen Digitalisierungsratgeber „E-Mail-macht dumm, krank und arm“ zur Digital-Detox-Pionierin.

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