80: Digital-Detox-Voodoo: Vergleicheritis, FOMO & Social-Media-Stress mit Papier, Schere & Stift loswerden

10/01/2024  
Hier publiziert Bestseller-autorin 
MissWhitneySuperschnuck
Ich duze meine leser*INNEN seit 12/2021. Ältere texte und Pressetexte sind per sie. Ich gendere stets in Gedanken, 
Im text seltener – Lesefluss sticht. Meine Zuneigung gilt allen Menschen. Hauptsache: Mensch. 

Kennst du schon meinen YouTube-Kanal? Ich veröffentliche  jeden Mittwoch einen Screen-Life-Balance-Tipp – den neuen Videocast zum Podcast. Plus: Themen-Playlists,  TV-Auftritte, Digital-Detox-, KI-, Work-smarter-Tipps & Vorträge gibt es auch. 

In dieser Folge rücken wir Vergleicheritis, FOMO, Social-Media-Druck und Handystress mit Papier, Schere und Stift auf den digitalen Leib. Handy-Detox-Voodo dauert nur ein paar Minuten, ist völlig schwarzemagiefrei und aus der Psychotherapie entlehnt. Und das Beste: Digital-Detox-Voodo wirkt herrlich gegen digitalen und realen Stress. Ausprobieren!

PODCAST: DIGITAL-DETOX-VOODOO

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Wenn Digital-Detox scheitert, kann Digital-Detox-Voodoo helfen

Wer denkt, er könnte digitalen Stress langfristig reduzieren, indem er einfach mal auf die Technologie verzichtet und ne Runde Handy-Detox und Social-Media-Detox einlegt, irrt. Ich wünschte, es wäre so einfach. Ist es aber nicht. Eine gesunde Ernährung stellt sich ja auch nicht automatisch ein, wenn du mal zwei Tage fastest …

Mit der digitalen Ernährung und unserem digitalen Konsum verhält es sich ähnlich:

Die Technologie ist nicht primär der Grund für unseren digitalen Stress – unsere Beziehung zur Technologie löst den meisten digitalen Stress aus.

Und das ist so gewollt. Das ist Geschäftszweck. Geräte, Apps und Medien werden von profitorientierten Unternehmen angeboten und haben allesamt nur ein Ziel: Unsere Aufmerksamkeit möglichst lange zu binden und uns dabei möglichst viele Daten abzugraben, um diese an den nächsten Werbetreibenden gewinnbringend zu vertickern. So weit, so Marktwirktschaft.

Wenn du also ein entspannteres Verhältnis zu Handy, Social Media und Apps haben möchtest, dann hilft es, mal kurz zu analysieren, welche Beziehung du zu deinem Smartphone und den diversen Apps und Medien hast – und welche Beziehung deren Anbieter zu dir haben wollen. Und dann? Kappe die Beziehungen, die dir nicht guttun, die nicht in deinem Sinne sind. 

Weg mit Vergleicheritis und Endlos-Scrolling

Ist ja völlig ok auf LinkedIn oder Insta zu scrollen. Aber die Vergleicheritis, die sich dabei einstellt und einem die Laune verdirbt und den Mut nimmt, die ist nicht ok. Die muss weg. 

Auch der Drang, endlos scrollen zu müssen, weil der Algorithmus in Nanosekunden immer mehr News nachschießt, der ist auch nicht ok. Der ist systemimmanent und so gewollt, aber wenn du ihn mal erkennst, kannst du dich wehren. 

Social Media & Gratis-Apps: Wir sind nicht die Nutzer, wir werden benutzt

Wenn du dir mal bewusst wirst, dass du und dein digitaler Datenkörper ein Produkt sind, das auf jeder Gratisplattform und in jeder Gratis-App gewinnbringend von den Anbietern ausgeschlachtet wird, fällt es leichter, sich darüber klar zu werden, dass wir alle nicht die Nutzer sind, sondern benutzt werden und es Zeit ist, digitale Fesseln zu lösen, sobald wir sie fühlen oder ahnen. 

FOMO und Vergleicheritis sind im Geschäftsmodell der Anbieter vorprogrammiert  

Warum fällt es trotzdem so schwer, weniger Zeit in Sozialen Medien zu verbringen? Weniger Angst zu haben, etwas zu verpassen? Weniger Minderwertigkeitsgefühle zu bekommen, wenn sich Vergleicheritis einstellt und man beim Scrollen auf Insta oder LinkedIn das Gefühl hat, alle anderen sind schöner, smarter und erfolgreicher als man selbst je werden kann?

Total vernetzt und emotional verstrickt: Digitale Fallstricke kappen 

Weil genau diese destruktiven Gefühle und Verhaltensweisen von den App-Anbietern vorprogrammiert und im Geschäftsmodell als Gewinnturbo einkalkuliert sind. Irgendwie Teuflisch, gell? Deshalb rücken wir diesem kaptialistischen Teufelszeug heute mal mit einer Runde Handy-Detox-Voodoo auf den Datenkörper. Und keine Angst, mein kleiner Voodoo-Trick ist absolut frei von schwarzer Magie, die Idee stammt aus der Psychotherapie. 

Handy-Detox-Voodoo: Von der Psychotherapie aufs Smartphone

In der Psychotherapie gibt es eine Technik, die oft verwendet wird, um emotionale Verstrickungen und kognitive Verbindungen zu visualisieren und zu lösen. Ursprünglich konzipiert, um Menschen dabei zu helfen, sich von tief verwurzelten emotionalen Bindungen zu lösen, adaptieren wir diese Methode jetzt für unsere digitale Welt.

entstresse deine digitale Welt auf dem Papier

Digital-Detox-Voodoo: davor :-)

Stell dir vor, jedes Mal, wenn du zu deinem Handy greifst oder eine App öffnest, knüpft sich ein unsichtbarer Faden zwischen dir und diesem digitalen Element. 

Über Zeit bilden diese Fäden ein dichtes Netzwerk, das schwer zu durchschauen und noch schwerer zu entwirren ist. Die psychotherapeutische Technik, die wir verwenden, macht diese unsichtbaren Fäden sichtbar und greifbar.

Digital-Detox-Voodoo: Anleitung  

➡️  Nimm Stift und Papier und zeichne dich auf die rechte Seite des Bildes. 

Zeichne dich glücklich und entspannt. Ich habe eine Sonne gezeichnet und „Ich“ darunter geschrieben. 

➡️ Dann zeichnest du auf die linke Bildseite deine digitalen Verbindungen ein.

Zeichne dein Handy, deine bevorzugten Apps, die digitalen Seiten, zu denen zu du eine intensive Beziehung hast.

➡️ Dann ziehst du Verbindungslinien von dir zu den jeweiligen digitalen Elementen und schreibst  negative Gefühle,  die du mit dieser digitalen Verbindung assoziierst, auf den Verbindungsstrich.

Ich habe zum Beispiel bei meiner Verbindung zu LinkedIn: „Vergleicheritis“ geschrieben und bei meiner Verbindung zu Instagram „Zeitdieb“. Bei WhatsApp habe ich „Sofortness-Stress“ auf meinen Verbindungsstrich zu WhatsApp notiert, bei Bild und Spiegel online  „Doomscrolling“, bei X, ehemals Twitter, „FOMO“.

Digital-Detox-Voodoo: danach :-)

Ich habe zum Beispiel bei meiner Verbindung zu LinkedIn: „Vergleicheritis“ geschreiben und bei meiner Verbindung zu Instagram „Zeitdieb“. Bei WhatsApp habe ich „Sofortness-Stress“ auf meinen Verbindungsfaden zu WhatsApp notiert, bei Bild.de „Doomscrolling“, bei X, ehemals Twitter, „FOMO“.

DURCHTRENNE, WAS DICH zu sehr FESSELT oder nicht glücklich macht

Nun kommt der Moment der Wahrheit.

➡️ Schnapp dir eine Schere, atme einmal tief  neue Energie ein, beim Ausatmen atmest du alle negativen Gefühle aus, die du mit deinen digitalen Beziehungen verbindest und schneidest dabei mit der Schere alle Verbindungen durch. 

Ich habe danach die linke Seite Papier zusammengeknüllt und hinter mich in den Raum geworfen. 

????Klingt etwas gaga, ist mir bewusst. Ich habe mich danach emotional wie frisch geduscht gefühlt. 

Tut einfach mal gut, diese unsichtbaren und oft auch unbewussten Stressfaktoren sichtbar zu machen und sich ganz bewusst davon zu lösen, indem man sie einfach kappt und in den Müll wirft. 

➡️ Wenn du magst, mal danach ein neues Bild und konfiguriere so  deine digitalen Verbindungen neu: Zeichne links von dir die guten Gefühle und den Mehrwert ein, den du mit den verschiedenen Geräten, Apps und Medien gerne verbinden möchtest. 

✅ Ich habe das Gefühl, dass mein digitales Stress- und Bullshit-Radar nach diesem Digital-Detox-Voodoo noch feinsinniger kalibriert ist und ich noch achtsamer filtere, was mir digital guttut – und was nicht. 

Reset deiner digitalen Verbindungen

Indem wir diese Fäden auf Papier bringen, erkennen wir die Tiefe und Komplexität unserer Verbindungen und können hinterfragen, welche Verbindungen uns stressen oder deprimieren. 

Mit dieser Visualisierung und dem anschließenden bewussten Durchtrennen der Fäden mit einer Schere nutzen wir eine bewährte psychotherapeutische Technik, um uns von den unbewussten Fesseln unserer digitalen Gewohnheiten zu befreien. 

Dieser Ansatz ermöglicht nicht nur ein tieferes Verständnis unserer digitalen Verbindungen, sondern gibt uns auch ein kraftvolles Werkzeug in die Hand, um diese bewusst zu gestalten und, wenn nötig, zu durchtrennen.

Zeichne ein neues Bild von deinem digitalen Ich

Jetzt, da du frei von den alten Verbindungen bist, hast du die Chance, bewusst zu wählen, was du in dein Leben einlässt. Setze Grenzen, bestimme Zeiten ohne Bildschirm, wähle aus, welche Apps wirklich bereichernd sind. Lösche und meide, was dir nicht gutttut.

Wenn du Lust hast, kannst du ein neues Bild zeichnen, auf dem du einzeichnest, was du Gutes, Sinnstiftendes und Wertvolles mit den verschiedenen Medien, Seiten und Apps verbindest.

Klicken & runterladen: Deine Digital-Detox-Challenge-Vorlagen

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