#34: Digital-Detox mal anders: Diese Digital-Detox-App macht glücklich – und das, obwohl sie dich an deinen Tod erinnert

20/02/2023  
Hier publiziert Bestseller-autorin 
MissWhitneySuperschnuck
Ich duze meine leser*INNEN seit 12/2021. Ältere texte und Pressetexte sind per sie. Ich gendere stets in Gedanken, 
Im text seltener – Lesefluss sticht. Meine Zuneigung gilt allen Menschen. Hauptsache: Mensch. 

Digital Detox mal anders: Wie die kostenfreie WeCroak-App dich durch tägliche Erinnerungen an den Tod inspirieren kann, digitales Daddeln zu reduzieren. Klingt vielleicht etwas makaber, aber die Idee dahinter ist lebensfroh und hat eine bhutanische Bauernregel als Hintergrund: Menschen scheinen glücklicher sein, wenn sie fünfmal am Tag an ihre Sterblichkeit erinnert werden. Warum das so ist und wie diese App dich zum achtsameren Umgang mit deiner Zeit inspirieren kann, erfährst du hier. Fazit: Wenn du deine Screen-Life-Balance optimieren möchtest, ist die WeCroak-App ein Digital-Detox-Booster, den du ausprobieren solltest. 

Videocast: Digital Detox mit der App „We Croak“


Podcast: Digital Detox mit der App „WeCroak“

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How-to-Artikel: Digital Detox mit der App WeCroak

Ich spreche und filme so schnittarm es meine Tagesform erlaubt. Hier findest du einen How-to-Artikel zum Thema, Links zu Quellen und Studien und in vielen Fällen auch Zusatztipps.


Digital detox mal anders: handyzeit hinterfragen und erfüllter leben durch erinnerungen an den tod

Mit dem Tod verhält es sich, wie mit künstlicher Intelligenz. Beide sind unausweichlich und wirken lebensverändernd. Genau deshalb müssen wir Menschen lernen, smart damit umzugehen, bevor es zu spät ist.

Meine Erfahrung: Umarme, was unausweichlich und lebensverändernd ist. Das ist nicht immer der einfachste, aber immer der beste Weg. Der Weg, der dich am weitesten bringt und dabei am meisten über dich hinauswachsen lässt. 

Digital Detox mit der Digital-Detox-App WeCroak: Ein Beispielzitate aus der App

1993: Texten, im Angesicht des Todes – die Wurzeln meiner guten Beziehung zum Tod, dem Initiator meines ersten Digital Detox 15 Jahre später

Seit ich mit 20 Jahren meine journalistische Karriere als Todesanzeigentexterin beim Argentinischen Tageblatt in Buenos Aires begonnen habe, habe ich eine richtig gute Beziehung zum Tod.

Anno 1993 strandeten an meinem Anzeigenschalter täglich eine Handvoll Menschen, die den Zweiten Weltkrieg überlebt hatten. Dramatisierend kam hinzu: Wer da in Buenos Aires anno 1993 vor mir stand, hatte gerade einen geliebten Menschen verloren. 

Ich wollte keinen 0815-Todesanzeigentexte schreiben. Ich wollte ein Denkmal für den Verstorbenen formulieren. Deshalb mussten mir die Leute die jeweilige Lebensgeschichte erzählen.

Es waren Geschichten von Krieg, von Hunger, von Flucht, von Tod. Aber auch von Hoffnung, von Neubeginn, von der Ernte harter Arbeit und einem neuen Leben in einem neuen Land. 

Leben im Bewusstsein der eigenen Sterblichkeit macht dankbar, demütig und glücklich

Diese Geschichten haben mich meine eigene Sterblichkeit fühlen lassen. Gleichzeitig haben sie mir so lebensnah vor Augen geführt, wie gut es mir geht, auch wenn mein kleines Gehalt jeden Monat bereits verlässlich am 15. aufgebraucht war und meine „Reis und Ketchup“-Tage begannen und bis zum nächsten Monatsersten währten.

Meine Todesanzeigen sind die Wurzeln für eine grundsätzliche Demut, die ich meiner Lebendigkeit entgegenbringe und für eine tiefe Dankbarkeit, die ich gegenüber meinem Leben per se empfinde – ganz gleich, ob es sich gerade auf einem Gipfel oder einer Talfahrt befindet. 

Memento mori: Der stärkste Motivator für ein erfülltes Leben ist der Tod

Was mir mit 20 Jahren begegnete, kannten und schätzten schon die alten Römer. In der Antike nannten sie die Begegnung mit der Motivationskraft der eigenen Sterblichkeit „memento mori“.

Bedenke, dass du sterblich bist – den Beweis dafür hatte ich als Todesanzeigentexterin mehrmals am Tag. Das Bewusstsein meiner Sterblichkeit hat mich glücklicher leben lassen. Intensiver. Bewusster. Bescheidener. Dankbarer. 

Digital Detox mit der Digital-Detox-App WeCroak: Ein Beispielzitate aus der App

Wer fünfmal am Tag an seine Sterblichkeit erinnert wird, lebt glücklicher. 

Das besagt eine alte bhutanische Bauernregel. Diese Bauernregel war die Initialzündung für die kostenfreie Digital-Detox-App „WeCroak“

We croak heißt „wir quaken“ und im übertragenen Sinne „wir krepieren, wir verrecken“. Lass dich von dieser drastischen Formulierung nicht abschrecken. Unsere Sterblichkeit ist einer der wirkungsvollsten Digital-Detox-Impulse, die ich kenne.

Als mir vor 15 Jahren bewusst wurde, wie viel Lebenszeit ich digital verdaddle, habe ich mein Leben und Arbeiten radikal von allem befreit, was mir digital Zeit stiehlt.

Um das tun zu können, brauchst du einen Impuls, deine digitale Zeit kritischer zu hinterfragen.

diesen Impuls liefert dir die Digital-Detox-App „We Croak“: Fünfmal am Tag erinnert dich wecroak an deine Sterblichkeit. 

Du erhältst eine Push-Nachricht mit dem Titel: „Bedenke, dass du sterblich bist …“. Öffnest du die Nachricht, erscheint ein Zitat von einem Dichter oder Denker oder einem Menschen, der früh gestorben ist.  

Einer davon ist James Dean. Er starb mit nur 24 Jahren.

Dieses Zitat von ihm mag ich ganz besonders: 


Träume, als lebtest du ewig – lebe, als stürbest du heute.

— James Dean


Warum das Sterben die stärkste Motivation für das Leben sein kann

Es mag paradox klingen, aber die Beschäftigung mit der eigenen Sterblichkeit kann tatsächlich dabei helfen, ein erfüllteres Leben zu führen. Denn wenn du dir bewusst machst, dass deine Zeit begrenzt ist, fällt es dir leichter, Prioritäten zu setzen und Dinge anzugehen, die dir wirklich am Herzen liegen.

Es geht nicht darum, in Angst vor dem Tod zu leben, sondern dank ihm bewusster und zufriedener zu leben.

Die „WeCroak“-App hilft dir dabei, dieses Bewusstsein in deinen Alltag zu integrieren. 

Die App ist auf Englisch. Ich hoffe, das fällt dir genauso wenig auf wie mir. 

WeCroak erinnert dich durch Zitate rund um das Thema Leben und Tod liebevoll und schonungslos daran, dass auch dein Leben endlich ist.

Digital Detox mit der Digital-Detox-App WeCroak: Ein Beispielzitate aus der App

 

Normalerweise bin ich diejenige, die sagt, „Pushnachrichtenfrei ist das neue zuckerfrei“.

In diesem Fall sage ich: Die WeCroak-Unterbrechungen sind sinnvoll und wertvoll, weil sie dich zwingen, dein digitale Verhalten zu hinterfragen. 

We Croak ist ideal für ein bis vier Wochen Digital Detox 

Ich empfehle dir nicht, die App ein Leben lang zu nutzen. WeCroak scheint mir ideal, um mal ein, zwei, drei Wochen oder einen Monat ein Digital-Detox zu machen, indem du dich einfach jeden Tag 5 x an deine Sterblichkeit erinnern lässt. Aus diesem Grund ist die hohe Frequenz von 5 Nachrichten goldrichtig. 

Digital-Detox durch unvorhersehbare Erinnerungen 

Eine der größten Herausforderungen im digitalen Zeitalter ist die Ablenkung. Ständig ploppt eine Benachrichtigung auf, ein neues Video oder ein lustiges Bild, das unsere Aufmerksamkeit fesselt. Ehe man sich versieht, hat man schon wieder eine halbe Stunde auf dem Smartphone verbracht.

Auch hier setzt die „WeCroak“-App an: Die Erinnerungen kommen nicht zu einer vorher vereinbarten Uhrzeit, sondern völlig unvorhersehbar. Dadurch wird man immer wieder aus der Ablenkung gerissen und kann sich bewusst machen, wie viel Zeit man gerade wieder vergeudet hat. Das kann ein erster Schritt sein, um bewusster und achtsamer mit der eigenen Zeit umzugehen. 

Wie die Digital-Detox-App zur Reduzierung der Handyzeit beitragen kann

Das Beste an dieser App ist, dass sie die Nutzer*innen dazu zwingt, sich jeden Tag für ein paar Momente von ihrem Handy zu lösen. Da die Zitate zufällig über den Tag verteilt erscheinen, kann man nicht genau wissen, wann sie kommen. 

Es ist fast wie mit dem Tod selbst – er kommt, wenn niemand damit rechnet. Die Wahrscheinlichkeit, dass du von WeCroak regelmäßig beim Daddeln erwischt wirst, ist bei fünf Nachrichten pro Tag und 62% Bildschirmzeit deiner Wachzeit relativ hoch. 

Weniger sinnlos Surfen, dafür mehr sinnerfüllt leben

Beim digitalen Daddeln durch einen Sterblichkeitsspruch ertappt werden,  inspiriert, weniger zu daddeln und sinnerfüllter zu leben.  So verbringen die Nutzer*innen weniger Zeit mit sinnlosem Chatten oder Surfen in den sozialen Medien und mehr Zeit damit, sich ihrer Lebenszeit bewusst zu sein und ihre Handy-Nutzungsgewohnheiten kritisch zu hinterfragen.

Premium-Funktionen sind verzichtbar, die „Ask Death“-Kolumne ist einen Klick wert

Die WeCroak-App ist – Stand heute – kostenlos und gräbt – zumindest nicht auf den ersten Blick sichtbar – keine wertvollen Userdaten ab. Es gibt eine Premium-Funktion für 1,99 Euro / Monat. Ich habe sie mir angesehen und halte sie für verzichtbar. 

Einen Klick wert ist hingegen die Kolumne, die die App-Editoren auf der Premium-Newsletter-Plattform Substack schreiben. Die Kolumne heißt „Ask Death“ und beantwortet aus der Sicht des Todes Fragen an den Tod. Falls dein digitales Daddel-Budget heute noch ein paar Minuten hergibt, lies da mal rein. Mich hat die Frage zum Thema Scheidung sehr amüsiert. 

Die Links zum Thema

> WeCroak App

> WeCroak Kolumne „Ask Death“ zum Thema Scheidung

> Lebenszeit vs. Handyzeit vs. Kussbilanz-Rechner von Anitra Eggler


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