#18: Mail-Detox am Handy: Befreie dein Handy vom E-Mail-Wahnsinn und dich von Mail-Checks nach Feierabend – 3 Digital-Detox- & Work-Smarter-Tipps mit Sofortwirkung

02/11/2022  
Hier publiziert Bestseller-autorin 
Anitra Eggler
Ich duze meine leser*INNEN seit 12/2021. Ältere texte und Pressetexte sind per sie. Ich gendere stets in Gedanken, 
Im text seltener – Lesefluss sticht. Meine Zuneigung gilt allen Menschen. Hauptsache: Mensch. 

Checkst du Mails nach Feierabend? Am Wochenende? Im Urlaub? Das habe ich auch gemacht. Über 10 Jahre lang. Ich würde das heute keine 10 Tage länger tun. Warum? Ständige Erreichbarkeit ist ein Burnout-Treiber, ein Produktivitäts- und Karriere-Killer. Plus: Ständig Mails checken nach Feierabend stört den Familienfrieden, verhindert Screen-Life-Balance und wirkt maximal unsouverän. In Summe: Ständige Erreichbarkeit macht unattraktiv in jeder Beziehung – auch in deiner.

Was hilft? Digital-Mail-Detox am Firmenhandy! Werde radikal digital und lösche die Mail-App vom Handy. Warum das deine Karriere und deine Beziehungen fördert, plus zwei weitere, weniger radikale Handy-Hacks, die dich und dein Smartphone von E-Mail-Wahnsinn und Mail-Stress befreien, verrate ich dir in dieser Folge von „OMMMline ist das neue Online“. 

Übrigens: Ab heute erscheint der Pod- & Videocast jeden Mittwoch und ist bereits online, wenn du aufstehst. 

VIDEOCAST: mail-Detox am Firmenhandy


PODCAST: MAIL-DETOX AM FIRMENHANDY

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DER DIGITAL-DETOX-TIPP AUF EINEN BLICK

Digital-Detox-Tipp: Mail-Detox am Firmenhandy

TRANSKRIPT: Mail-Detox am Firmenhandy

Ich spreche und filme schnittarm. Vor der Aufnahme schreibe ich einen Artikel zum Thema oder lese etwas aus meinen Büchern. Manchmal notiere ich nur ein paar Stichpunkte. Auf Basis dessen spreche ich die Folge frei ins Mikro und in die Kamera. Hier findest du das Transkript, manchmal auch einen Artikel zum Thema, Hinweise und Links zu Quellen und Studien und meist auch ein paar Zusatz-Gedanken und Zusatztipps.


Bist du reif für mail-detox am firmenhandy? testfrage: Checkst du Mails auch nach Feierabend, am Wochenende und im Urlaub? 

Das habe ich über 10 Jahre lang gemacht. Heute würde ich es keine 10 Tage lang mehr machen.

Warum? Weil diese ständige Erreichbarkeit und das 24/7-Standby-Leben-/Arbeiten deiner Karriere und deiner Attraktivität als liebenswerter Zeitgenosse schadet.

Der heutige Work-Smarter- & Digital-Detox-Tipp hilft dir, die stressige E-Mail-Checkerei am Handy mit einem Handgriff zu auszuschalten. 

Ich habe mal vor vielen Jahren einen lustigen Büroroman gelesen, da hat ein gestresster Manager auf dem Weg in die Burnout-Klinik seine SIM-Karte gegessen, weil er die ständige Erreichbarkeit nicht mehr ausgehalten hat. 

Ein Freund von mir wurde mal aus dem Ruheraum des Wellness-Bereichs eines 5-Sterne-Hotels rausgeschmissen, weil sein Chef ihn im Minutentakt mit Mails drangsaliert hat und er daraufhin, ohne es zu merken begann, laut zu fluchen. Das ganze passierte an einem Samstag. 

Einer meiner EX-Mitarbeiter hat seine kleine Tochter sonntags von der Spielplatzschaukel geschubst, weil eine meiner Mails ihn derart aufgeregt hat. 

Du musst wissen, ich war früher die Post-Pest im Maileingang meiner Mitarbeiter. Besonders schlimm war ich nachts und am Wochenende. Warum nachts und am Wochenende? Da hatte ich keine Meetings und keine Mitarbeiter, die meine stets offene Tür mit dem Satz „Hey, Anitra, kannst du mal kurz“ eintraten … 

Nachts und am Wochenende war ich – vermeintlich – sehr produktiv: Da machte ich das, was ich Management by E-Mail nannte.

Management by E-Mail? Ich schaute mir an, was meine Jungs und Mädels so tagsüber verbockt hatten. Und dann schrieb ich eine Qualitätsmanagement-Mail. Setzte zur Abschreckung die teuersten Mitarbeiter in CC. Und in den Text schreib ich liebevoll, aber sehr deutlich zwischen die Zeilen, dass der Einsatz von Hirn, eine gehaltsrelevante Tugend ist. Zwinkersmiley. Bäm! Senden! 

Und was haben meine Mitarbeiter gemacht? In Nanosekunden geantwortet. Nachts. Am Wochenende. Im Urlaub. An Weihnachten.

Das wirkte so lange produktiv, bis die ersten digitalen Erschöpfungszustände eintraten. 


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24/7-Mail-Wahnsinn ist eine Vorstufe von Burnout und ein Zeichen für Produktivitätsverlust. Die Mailboxen nehmen zu. Die Qualität nimmt zeitgleich ab.

Mein Turnaround in Sachen mailen nach Feierabend und am Wochenende, war, als mein Mitarbeiter mir erzählte, dass er seine kleine Tochter von der Schaukel geschubst hatte. Die Kleine hatte zu ihm gesagt, Papa, dein Handy macht Aua!

Das ist jetzt 15 Jahre her. Damals war das für mich der Auslöser, über digitale Krankheiten nachzudenken, die sich bei mir eingestellt hatten und dafür eine „Digitaltherapie“ zu erfinden.

Dieses manische 24/7 Mails-Checken ist Teil von E-Mail-Wahnsinn. Was kannst du dagegen tun? 

Vorbemerkung für Smartwatchträger*innen
Ich halte Smartwatches für untragbar. In vielerlei Hinsicht. Für mich sind Smartwatches die Sklavenketten unserer Zeit. Und hässlich obendrein. Alle Modelle. Gleich welches Ziffernblatt oder Armband. Oder: Kennst du einen Mann oder eine Frau, deren Handgelenk attraktiver aussieht aufgrund der Smartwatch? Ich nicht. Und teuer sind sie auch noch. Unverschämt teuer. Denn das Produkt der Smartwatch bist du. Eigentlich solltest du bezahlt dafür bezahlt werden, dass du eine Smartwatch trägst. Warum das? Du verschenkst deine wertvollsten biometrischen Daten an den Smartwatch-Hersteller, der diese Daten gewinnbringend ausschlachtet mit Hilfe eines Produkts, das du für teures Geld gekauft hast. Ist das smart? Ja. Sehr sogar. Aber nur, wenn du der Smartwatch-Hersteller bist.

Deshalb in meinen Augen: Stupidwatch. Wer da Mails drauf hat, muss Masochist sein. In der Hoffnung, dass dem nicht so ist, schreibe ich es dennoch, auch wenn es mir selbstverständlich scheint:

Alle Digital-Detox-Tipps, die ich gebe, gelten auch für Stupidwatches Smartwatches. 

Der Ordnung halber hier gleich der wichtigste verlinkt: Handys sind schlecht im Bett und dasselbe gilt auch für Smartwatches 

Und jetzt zur Sache.

Mach dich bereit für Mail-Detox am Firmenhandy. Hier eine Inspiration für ein Selbstexperiment in drei Härtegraden: 


1. Die radikale Methode. Mein Favorit. Werde radikal digital und lösche die Mail-App von deinem Handy. 

Das habe ich vor vielen Jahren auch gemacht und Mails fortan immer nur auf meinem Desktop-Computer eingerichtet. Wenn ich unterwegs, in Meetings oder im Feierabend war, war ich fortan per Mail nicht mehr erreichbar. So einfach und einfach so. 

Meine Erfahrung: Ich habe nie etwas verpasst, aber stets entweder sehr viel Fokus und Konzentration gewonnen oder im Fall von Feierabend etc. ganz viel Lebensgenusszeit und volle Batterien für die neue Arbeitswoche durch störungsfreies Lebensakku aufladen.

FOMO? Angst, etwas zu verpassen? Informiere Menschen, die es gewohnt sind, dass du 24/7 unbezahlt als Mail-Notarzt tätig warst, darüber, dass du diesen Betrieb jetzt eingestellt hast zugunsten von Produktivität und Screen-Life-Balance. 


2. Die „Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn“-Methode: Schieb die Mail-App auf dem Handy auf die allerletzte Handy-Bildschirmseite. 

Richte gerne eigens dafür eine neue ein. Ganz wichtig: Deaktiviere danach die Push-Mitteilungen für die Mail-App. Zusatz-Tipp: Falls dich Social-Media, Games und Messenger überproportional ablenken, mach dasselbe mit diesen Apps. 


3. Die „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“-Methode. Lass die App auf dem Handy und deaktiviere einfach nur jegliche Art der Mitteilungen 

Und dann? Erfreue dich an dem entspannenden Anblick, der sich einstellt, sobald du nicht mehr siehst, wie viele ungelesene Mails du hast. Die verschwinden dadurch nämlich auch. 

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By the way: Die meisten meiner Führungskräfte-Freunde haben tausende ungelesene Mails. 

Wenn ich an was Schönes denken möchte, denke ich gerne an ihre Gesichter in dem Moment, in dem diese stressige Zahl auf der Mail-App am Handy verschwindet.

Wer die Zahl der ungelesenen Mails nicht deaktiviert, akzeptiert die Selbstverstümmelung seiner Stressresilienz. 

Warum? Weil dir die Zahl der ungelesenen Mails die ganze Zeit ganz subtil zuflüstert: Du schaffst dein Pensum nicht. Da ist noch so vieles, was du nicht erledigt hast. Und du weißt, dass du es nie erledigen wirst. Ist das schön? Motivierend? Hey, das schadet deinem Immunsystem! Deshalb: Schalte die Mitteilungen der Mail-App einfach ab und lass die Mails einfach mal „Mail halten!“. 

Mail halten!“, heißt übrigens mein Bürokrieger-Besteller in Sachen Kommunikationsflut. Es gibt noch ein paar luxuriöse gebundene Hardover-Exemplare bei Amazon. Das Buch ist seit der 4. Auflage ausverkauft. Ich arbeite derzeit an neuen, multimedialen Praxis Guides, deshalb lasse ich nicht nachdrucken. 

So, das war’s für heute. Ich wünsche dir eine erfüllte Woche und freue mich, wenn ich dich nächsten Mittwoch wieder mit einem Screen-Life-Balance-Tipp inspirieren kann. 

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Anitra eggler

Anitra Eggler ist Web-Veteranin und Digital-Detox-Pionierin, sie bringt Menschen und Unternehmen in Screen-Life-Balance. Der ORF bezeichnet die Digitalisierungsexpertin als „die gefragteste weibliche Stimme zur Digitalisierung“, ihre Mutter nennt sie „Fräulein Fröhlich“. Anitras Auftritte als Keynote Speakerin, ihre KI-Bootcamps und Bücher haben bereits über 250.000 Menschen begeistert.
Anitra wurde 1973 in Karlsruhe geboren, startete ihre Karriere als Todesanzeigentexterin in Buenos Aires, war in den 90er-Jahren als Journalistin erfolgreich und zählte als Startup-Managerin zur Medien-Avantgarde der ersten Generation der Digitalwirtschaft. 2011 wurde sie durch ihren ersten humorvollen Digitalisierungsratgeber „E-Mail-macht dumm, krank und arm“ zur Digital-Detox-Pionierin.

Wie Screen-Life-Balance erfolgreich funktioniert, lebt die leidenschaftliche Digitalisierungsexpertin vor: Anitra meditiert und programmiert, sie arbeitet maximal digitalisiert und lebt maximal genussvoll ohne Uhr in der Schweiz – Zeit ist ihre Rolex.


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