41: Genervt von Smartphone-Zombies? Werde Geheimagent*in der digitalen Evolution

11/04/2023  
Hier publiziert Bestseller-autorin 
MissWhitneySuperschnuck
Ich duze meine leser*INNEN seit 12/2021. Ältere texte und Pressetexte sind per sie. Ich gendere stets in Gedanken, 
Im text seltener – Lesefluss sticht. Meine Zuneigung gilt allen Menschen. Hauptsache: Mensch. 

Mit dieser Pod- & Videocast-Folge möchte ich dich zu einem zweistufigen Experiment anstiften, das die Kraft hat, die Zahl der Smartphone-Zombies auf Planet Erde zu verringern. Das klingt nach einer gewaltigen Aufgabe. Ich weiß. Die gute Nachricht ist: Im ersten Schritt musst du gar nichts tun, nur genau hinsehen. Werde Geheimagent*in der digitalen Evolution und beobachte im ersten Schritt das Verhalten des gemeinen Smartphone-Zombies. 

VIDEOCAST


PODCAST

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HOW-TO: Werde Geheimagent*in der digitalen Evolution 

Ich spreche und filme so schnittarm es meine Tagesform erlaubt. Hier findest du einen How-to-Artikel zum Thema, ggf. auch Links zu Quellen und Studien und in vielen Fällen wertvolle Zusatztipps.


„Ich kann grad nicht, ich bin in einem Meeting“ – Lieblingssatz von smartphone-zombies im bürokrieger*innen modus 

Ich weiß noch ganz genau, wann mir bewusst wurde, dass die digitale Revolution nicht zwingend was zur menschlichen Evolution beiträgt. Das war in den Nullerjahren. Ich schätze mal so Richtung 2005.

Damals war ich Geschäftsführerin einer Internet-Agentur in Wien. 

Ich saß in einem mit Vorständen und Chef-Chefs reich gespickten Meeting bei einem börsennotierten Konzern. Pro Minute wurden da sicher ganz locker 1.000 Euro Personal- und Dienstleisterkosten abgefackelt. 

Mitten in einem stillen Moment vibrierte irgendwas unterm Tisch. Es war das Handy des Vorstands.

Nach dreimal Klingeln ging er dran. Das tat er so: Er beugte sich leicht zur Seite, hob schützend den Arm vors Gesicht in der Hoffnung, er sei dadurch unsichtbar, dann ächzte er endgestresst – aber gut hörbar für alle Anwesenden – in sein Mobiltelefon: „Ich kann gar nicht, ich bin im Meeting!“ Dann legte er auf. 

Digitale Revolution vs. menschliche Evolution: Revolution gewinnt

In diesem Moment wurde mir bewusst, dass digitale Revolution und menschliche Evolution nichts miteinander zu tun haben, bzw. zu tun haben müssen.

Wie sonst ist es zu erklären, wenn ernstzunehmende Menschen, mit noch ernstzunehmendem Jahresgehalt cora publico an ein Telefon gehen, um zu sagen, dass sie NICHT ans Telefon gehen können? Das ist doch absurd, oder?

Eine Sekunde später wurde mir bewusst, dass ich das auch schon getan hatte. 

Mehr als einmal. 

Das war die Initialzündung, mein eigenes Verhalten, meine digitalen Gewohnheiten und Unsitten selbstkritischer zu beobachten.

Gehst du auch ans Telefon, um zu sagen, dass du nicht drangehen kannst? 

Mein absolutes Highlight in dieser Hinsicht war mal eine Frau beim Aldi an der Kasse. Sobald du dran bist, hast du bereits verloren. Kaum hat die Kassiererin den ersten Barcode in affenartiger Geschwindigkeit gescannt, steht es 10 zu 0 für sie. Und in so einer Situation geht eine Frau ans Telefon und schreit in ihr Handy „Ich bin beim Aldi“ und legt wieder auf.

Ich hoffe, der Anrufer hat danach nochmal angerufen und gefragt: Warum zum Henker gehst du dann ans Telefon?

Mit diesem simplen Satz beginnt Medienkompetenz und ich schwöre dir, sie verbreitet sich viral. Leider in meinen Augen viel zu langsam, deshalb möchte ich dich heute aufrufen, mitzumachen: 

Warum du Geheimagent*in der digitalen Evolution werden sollst

Warum lohnt sich das für dich und für uns alle? Mit „alle“ meine ich die Menschheit.

Darum: 

Meine wichtigste Erkenntnis als Internet-Veteranin ist: Die digitale Revolution ist vorbei.

Woran erkennst du das? Die Märkte sind monopolisiert und der Mensch ist mutiert. Aus dem Homo Sapiens ist der Homo Digitalis geworden. Ein Wesen, das ohne Strom nicht mehr lebensfähig ist. 

Meine wichtigste Erkenntnis als Digital-Detox-Pionierin: Es ist höchste Zeit für digitale Evolution.

Warum?

Überleg einfach mal kurz, was passiert, wenn natürliche Dummheit im großen Stil auf künstliche Intelligenz trifft.

Das ist ein Game-over-Szenario, das wir alle nicht erleben möchten.



Die digitale Revolution ist vorbei. Die Märkte sind monopolisiert. Der Mensch ist zum Homo Digitalis mutiert. Der Homo Digitalis kann ohne Strom nicht leben und geht ans Telefon, um zu sagen, dass er „jetzt nicht ans Telefon gehen kann.“ Deshalb ist es ganz dringend Zeit für den nächsten Schritt: die digitale Evolution.

-- Anitra Eggler --


Was kannst du tun? Das kannst du tun! Werde Geheimagent*in der digitalen Evolution und starte mit mir ein Selbstexperiment.

Im ersten Schritt bist du einfach in geheimer Mission unterwegs und beobachtest andere Menschen beim Gebrauch ihrer Digitalika. 

Drei Tipps für die Smartphone-Zombie-Beobachtung

  1. Geh bewusst an Orte, an denen sich Smartphone-Zombies tummeln. 
  2. Nur beobachten, nicht werten. Ok, versuch es zumindest, mir fällt das schwer, aber ich bemühe mich. Echt!
  3. Hinterfrage immer, ob es Situationen gibt, in denen du dich auch so verhältst und frage dich, ob du gerne der Mensch wärst, den du gerade beobachtest. 

Warnhinweis aus eigener Erfahrung: Es ist zu einfach, sich für unklugen Handygebrauch fremdzuschämen. 

Menschen, die am untern Teil ihres Handys, quasi am Auspuff des Smartphones Nachrichten abhören, statt das Gerät einfach ans Ohr zu halten, brauchen offensichtlich Nachhilfe in Sachen smarte Nutzung ihres Smartphones.



Was passiert, wenn künstliche Intelligenz im großen Stil auf natürliche Dummheit trifft?

Das ist ein Game-over-Szenario.

-- Anitra Eggler --


Es ist zu einfach, sich über das digitale Fehlverhalten unserer Mitmenschen zu ärgern. 

Menschen, die ohne Kopfhörer im Bus videofonieren nerven. Ich weiß. Punkt. Deshalb benutze ich auch inzwischen Noise-Cancelling-Kopfhörer und habe eine eigene Läster-Folge zum Thema aufgenommen

Es ist zu einfach, über Menschen zu lachen, die offensichtlich vergessen haben, dass die ganze Welt ihnen zusieht, wenn sie im öffentlichen Raum pseudo-glückliche Selfies knipsen und nach Millisekunden aufgesetzter Glückseligkeit wieder zum schnöden Alltagsmuffel werden. 

Wieso ist das zu einfach? Weil es nichts bringt. Es ändert nichts. 

Wir bringen uns alle nur weiter, indem wir einander helfen, die Digitalisierung zu humanisieren.

Dazu brauchen wir zwei Dinge: 

  1. Menschen, denen es auffällt, dass der aktuelle Zustand mit Evolution nichts zu tun hat.
  2. Menschen, die Alternativen vorleben und andere inspirieren, es auch zu tun.

Das ist, was ich seit nunmehr 15 Jahren mache. Mach mit! 

Dein Geheimagent*innen-Briefing

  1. Starte deine geheime Mission und beobachte den Zustand der digitalen Evolution der Menschheit. 
  2. Beobachte eine Woche lang ganz bewusst Menschen, während sie ihre Handys, Computer und sonstigen digitalen Geräte nutzen. 
  3. Das kannst du überall tun: Daheim, auf dem Weg zur Arbeit, bei der Arbeit, auf dem Nachhauseweg, beim Mittagessen, beim Sport, beim Spazierengehen, in öffentlichen Verkehrsmitteln. Suche auch ganz bewusst ein paar Orte auf, an denen sich Smartphone-Zombies tummeln: Spielplätze, Haltestellen, romantische Restaurants, Konzerte, Orte mit instaworthy views…
  4. Achte darauf, wie die Menschen aussehen, wenn sie ihre Geräte benutzen. Gücklich, unglücklich? Zufrieden, gestresst? Ruhig, nervös? Was sagt ihre Körpersprache aus? Angespannt? Entspannt? 
  5. Wie aufmerksam wirken diese Menschen? Nehmen sie etwas von ihrer Umgebung wahr? Wie sozial sind die Menschen im Umgang mit anderen? Stichwort: Gemeinsam einsam aufs Handy starren, während alle beim Abendessen das Essen fotografieren. Wirken die Menschen ansprechbar? 

Weil es so einfach ist, über andere zu lachen, bemerken wir oft gar nicht, dass wir selbst uns auch so verhalten: Indem du andere beobachtest, schärfst du deine Sinne für dein eigenes Handy- und digitale Geräteverhalten.  

Das Betriebssystem ist nicht die Technologie. Das ist sie im zweiten Schritt. Im ersten Schritt ist das Betriebssystem für die erfolgreiche digitale Transformation der Mensch. Mit seinem Herz, mit seinem Hirn. 

Wie erzieht man Menschen am besten? Durch Vorleben. 

Exkurs zur Generation Z

Fehlendes Vorleben ist in meinen Augen auch der Hauptgrund, für den tiefen Graben zur Generation Z.

Das Unverständnis zwischen den Generationen hat in meinen Augen wenig mit klassischen Generationskonflikten zu tun.

Es hat viel mehr damit zu tun, dass die Generation Z weitgehend ohne elterliche digitale Kompetenz erzogen wurde und alleingelassen im digitalen Raum Rollenmodelle und Geschäftsmodelle aus Social-Media unkritisch und dafür maximal selbstbewusst übernommen hat.

Die Eltern und Älteren nutzen diese Medien kaum oder gar nicht und verstehen deshalb die Welt nicht mehr, in der die Jungmenschen leben – und vice versa. 

Wenn das Privatleben zum Wirtschaftsgut wird

Mit Geschäftsmodell meine ich, dass das Privatleben als Wirtschaftsgut verstanden wird, das dazu da ist, es zu kapitalisieren, das heißt, es medial und ökonomisch maximal auszuschlachten. Dazu muss man sich immer weiter exponieren und auf Quantität statt auf Qualität setzen. 

Dem Thema werde ich mich an anderer Stelle mal ausführlicher widmen. Fakt ist, es ist so, weil hier niemand digitale Kompetenz vorgelebt hat. 

Das macht meinen Appell noch etwas dringender:

Es ist dringend Zeit für digitale Evolution und sie beginnt bei jedem Einzelnen

Wir Menschen müssen digitale Evolution vorleben. 

Wir müssen konfigurieren und einander dabei helfen.

Wir müssen Erreichbarkeit neu verhandeln.

Wir müssen in Zeiten von Gesichtserkennung und Social-Media unsere Privatsphäre neu verhandeln und lernen, Grenzen zu setzen. 

Wir müssen handyfreie Zonen schaffen, wie wir einst rauchfreie Zonen geschaffen haben.

Und, und, und … 

Es gibt richtig viel zu tun. Mach mit! Beobachte eine Woche lang digitales Fehlverhalten. Nächste Woche gebe ich dir die besten Soforthilfe-Tipps für einen Blitzstart in die digitale Evolution für dich und alle Menschen, die dir begegnen. 

Digital-Detox-Pionierin Anitra Eggler bei der Aufnahme von Podcast-Folge 41

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