#3 Mach mal Treibholztag: Dieser Digital-Detox-Tipp bringt dich in Screen-Life-Balance – auch wenn du total gestresst bist

09/09/2022  
Hier publiziert Bestseller-autorin 
Anitra Eggler
Ich duze meine leser*INNEN seit 12/2021. Ältere texte und Pressetexte sind per sie. Ich gendere stets in Gedanken, 
Im text seltener – Lesefluss sticht. Meine Zuneigung gilt allen Menschen. Hauptsache: Mensch. 

DER VIDEOCAST: MACH MAL TREIBHOLZTAG!

OMMMline ist das neue Online: Heute mit einem Digital-Detox-Tipp, der dich sofort in Screen-Life-Balance bringt – auch wenn du sehr gestresst bist und das Gefühl hast, überhaupt nicht abschalten zu können. 

DER PODCAST: MACH MAL TREIBHOLZTAG!


DER DIGITAL-DETOX-TIPP IN EINEM BILD

Digital-Detox-Tipp  3-Treibholztag ©Anitra-Eggler

DIRECTORS CUT DER SHOWNOTES

Ich spreche und filme meist schnittfrei. Vor der Aufnahme schreibe ich einen Artikel zum Thema. Auf Basis dessen spreche ich die Folge frei ins Mikro und in die Kamera. Dabei vergesse ich stets ein paar Details oder gebe Zusatztipps – Spontanität und Authentizität sind mir wichtiger als das Script. Dieser Artikel ist der Director’s Cut.  Wenn du tiefer ins Thema einsteigen willst, findest du hier weitere Informationen.


Wann bist du zum letzten Mal ohne Handy aus dem Haus gegangen?

Ich meine jetzt nicht den „Hilfe, ich habe mein Handy vergessen“-Panikmoment, den wir alle kennen und der dazu führt, dass wir alle mit Maximalgeschwindigkeit zurückkehren, um das Gerät zu holen, ohne dass wir anscheinend nicht mehr lebensfähig sind. 

Hier gleich ein Tipp: Falls du das Handy das nächste Mal daheim vergisst, sieh es als Abenteuer und starte einen Selbstversuch.

Erlebe, was passiert, wenn du mal einen Tag unvorhergesehen nicht via Handy in Nanosekunden erreichbar bist. 

Soll ich dir sagen, was passiert? Gar nichts.

Außer: Dass du nach der ersten Panik einen sehr entspannten Tag erleben wirst, an dem du das Glück der Unerreichbarkeit entdeckst und immense Schaffenskraft entwickelst, weil du so wenig abgelenkt wirst wie schon lange nicht mehr. 

Zurück zur Frage: Bist du schon mal ganz bewusst ohne Handy aus dem Haus gegangen, weil du die Fleischwelt, die analoge Welt, kurz, Planet Erde bildschirmfrei erleben wolltest?

Ich habe das vor über 10 Jahren zum ersten Mal gemacht und dadurch den Treibholztag erfunden.

 

Treibholztage und Treibholzmomente sind wahre Screen-Life-Balance-Booster – sie laden deinen Lebensakku, während dein Handy zu Hause lädt

Probier das aus. Denk nicht lange darüber nach, tu es einfach, am besten gleich morgen, Samstage sind ideale Treibholztage.

Alles, was du dafür brauchst, ist: nichts. Nur dich, deine Schlüssel und eine EC-Karte. Lass dein Handy bewusst daheim. Schließ die Tür (Schlüssel nicht vergessen) und dann lass dich für die nächsten Stunden einfach treiben. 

Warnhinweis: Wenn du ansonsten für Menschen in Nanosekunden erreichbar bist, wäre es sinnvoll, sie zu informieren, dass du mal ein paar Stunden off bist, sonst kommst du heim und die Tür ist aufgebrochen, weil deine Lieblingsmenschen die Polizei gerufen haben… 

Und jetzt geht’s los:

Entdecke deine Stadt neu. Dein Navi ist dein Bauchgefühl, deine Geschwindigkeit Zeitlupe

Genieße es, wenn andere Menschen dich überholen. Genieße die Hetze der anderen, du selbst, geh so langsam du vermagst. Treibholztage sind Tage in Slow-Motion. Erlebe alles in Zeitlupe, verlangsame dich und aktiviere gleichzeitig deine Sinne: 

Blicke nach oben, sieh dir die Fassaden an. Schmecke die Luft. Wie riecht der Tag? Fühle die Temperatur auf deiner Haut. Den Wind in deinen Haaren. Die Sonne im Gesicht oder den Regen, der dir die Nase runtertropft. Halte inne und lausche dem Tag: Wie klingt er? Und: Was ist der Sound deiner Stadt? 

Widersteh dem Gefühl, zurückzukehren und dein Handy zu holen.

Widersteh der inneren Unruhe, die auftaucht, wenn du niemandem berichten kannst, was du gerade machst. Das fühlt sich nämlich sehr aufregend an beim ersten Mal und auch noch viele Male danach. Und wir sind ja inzwischen so konditioniert, dass wir die Momente, die wir am schönsten und am aufregendsten oder am Erlebenswertesten finden, sofort teilen wollen – um sie natürlich dadurch zu verpassen. 


Bleib stark und genieße den Luxus, dass du nichts teilen musst.  

Nur dich, mit dem einzigen, was gerade wichtig ist: dem Augenblick, der so nie wiederkehrt. Dem Augenblick, der besonders wird, weil du ihn erlebst hast, wie nur du ihn erleben kannst.

Genieße es, dass du deinen Treibholztag nicht mit Fotos und Filmen dokumentieren musst, sondern ihn erleben darfst.

Klingt langweilig? Ist Abenteuer!

Eigentlich widerstrebt es mir, dir konkrete Ideen zu geben, weil das ein bisschen der Idee des Treibholztags widerspricht. 

Gleichzeitig befürchte ich, dass das, was ich dir bisher beschrieben habe, nicht den selben Dopamin-Adrenalin-Kick auslöst, wie Insta-Real-Fakes-Lifes oder Tik-Tok-Lacher.

Deshalb hier noch etwas:

Futter für deine Vorstellungskraft und deine Verwegenheit: jugendfrei und Ab 18 

Steig in ein öffentliches Verkehrsmittel und fahre bis zur Endstation. Von dort, frag dich zurück nach Hause. Dabei lernst du mehr nette Leute kennen als in „sozialen“ Medien. Das ist auch lustig mit Kindern, ihr könnt das als Challenge für die ganze Familie machen. Das war die jugendfreie Version. 

Hier kommt mein Tipp für Erwachsene: Kehre in Etablissements ein, die dein Interesse wecken, von denen aber niemand glauben würde, dass du dort zu finden wärst.

Der Esoterikladen mit der Handleserin. Das Massagestudio mit dem zweifelhaften Ruf. Schließ dich einer Demo an. Setz dich zu einem Bettler. Setze dich an die Bar eines Nobelhotels und beobachte Tagtrinker auf dem Weg zum Wunsch-Pegel.

Genieße die Stille einer Kirche.

Bete bei Gottesdiensten mit. Besuche Beerdigungen. Sei bei Hochzeiten ein ungeladener Gast. Kauf dir Kinokarten für die Mittagsvorstellung. Besichtige eine Sehenswürdigkeit, die alle kennen außer dir, der schon ewig an diesem Ort wohnt. Dort kannst du dich auch als Fotograf anbieten, um anderen ein Selfie zu ersparen. 

Kurz:

Mache Dinge, die du noch nie getan hast, gerne auch solche, die deine Mutter nicht gut fände.

Meine Mutter fände es übrigens gar nicht gut, dass ich diesen Hinweis gebe, deshalb tue ich es.

Oder mach halt einfach gar nichts. Lass dich treiben! Erlebe nichts, erlebe alles. Sei frei. Lustwandle. Flaniere. Sei langsam. Sei spontan. Sprich Menschen an. Und frag Passanten nach dem Nachhauseweg. 

Wenn du das einmal gemacht hast, mach es wieder.

Gönne dir jede Woche mindestens einen halben Treibholztag.

Lass Treibholz-Momente in dein Leben. Geh flanieren, lustwandele, wann immer du eine Pause oder eine neue Ladung Lebensenergie brauchst. 

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Digital-Detox-Tipp: Gewöhne dich an die Handyfreiheit auf Kurzstrecken

Lass dein Handy ab heute bei allen kleinen Wegen zurück. 

Du gehst kurz was einkaufen? Dein Handy bleibt zurück. Du machst Mittagspause? Lass dein Handy alleine, genieße dein Essen. Essen ohne Handy hilft dir, digitales Übergewicht zu verlieren – ja, auch auf der Waage. Hier ist der passende Tipp dazu. Zusatztipp: Geh nach dem Essen 10 Minuten spazieren im Treibholzmodus und tanke Frischluft für einen fitten Nachmittag. Und wenn du es eilig hast: Geh langsam! 

Die kleinen handyfreien Zeiten laden deinen Lebensakku wieder auf. Das bringt dir neue Konzentration, Kreativität und vor allen Dingen: jede Menge neue Lebenskraft – davon kann man nie genug haben, oder?

Das war’s für heute. 

Ich wünsche dir ein Wochenende in Zeitlupe und ganz viele Momente, die so erlebenswert sind, dass du dein Handy völlig vergisst.

Und wenn dir dieser Tipp und dieser Pod- und Videocast gefallen: Empfehle ihn weiter an Kollegen, Freude, Bekannte.

Gut zu wisssen: Deine Screen-Life-Balance kann immer nur so gut sein, wie die der Menschen, die dich umgeben.

Lass uns nächste Woche gemeinsam durchstarten: Ich habe einen Work-Smarter-Tipp für dich, der mit zwei einfachen Handy-Hacks deine Produktivität erhöht und dein Stresslevel parallel dazu verringert. 

Bis dahin: Bussi statt busy – und ja, dieser digitale Kuss zählt zu deiner Kussbilanz. Ausnahmsweise. 


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Anitra eggler

Anitra Eggler ist Web-Veteranin und Digital-Detox-Pionierin, sie bringt Menschen und Unternehmen in Screen-Life-Balance. Der ORF bezeichnet die Digitalisierungsexpertin als „die gefragteste weibliche Stimme zur Digitalisierung“, ihre Mutter nennt sie „Fräulein Fröhlich“. Anitras Auftritte als Keynote Speakerin, ihre KI-Bootcamps und Bücher haben bereits über 250.000 Menschen begeistert.
Anitra wurde 1973 in Karlsruhe geboren, startete ihre Karriere als Todesanzeigentexterin in Buenos Aires, war in den 90er-Jahren als Journalistin erfolgreich und zählte als Startup-Managerin zur Medien-Avantgarde der ersten Generation der Digitalwirtschaft. 2011 wurde sie durch ihren ersten humorvollen Digitalisierungsratgeber „E-Mail-macht dumm, krank und arm“ zur Digital-Detox-Pionierin.

Wie Screen-Life-Balance erfolgreich funktioniert, lebt die leidenschaftliche Digitalisierungsexpertin vor: Anitra meditiert und programmiert, sie arbeitet maximal digitalisiert und lebt maximal genussvoll ohne Uhr in der Schweiz – Zeit ist ihre Rolex.


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